Lesung mit Sophia Mott

"Dem Paradies so fern" über das Leben der Martha Liebermann

Die berührende Geschichte einer starken Frau – Sophia Mott liest aus ihrem Roman „Dem Paradies so fern“

„So viele Frauen hat dieser Saal wohl noch nie gesehen“ resümierte eine beeindruckte Besucherin nach der Lesung von Sophia Mott in der Alten Bibliothek der Theologischen Fakultät.

Auf Einladung der Fuldaer Soroptimistinnen war die Autorin des Romas „Dem Paradies so fern“, zu Gast und ließ Szenen aus den letzten Jahren des Lebens von Martha Liebermann, Witwe des Malers Max Liebermann, lebendig werden. Mit berührenden Worten und eindringlicher Erzählkraft schildert Mott den verzweifelten - und letztlich vergeblichen - Kampf um deren Ausreise aus Nazi-Deutschland, bei dem siezahlreiche einflussreiche Freunde unterstützt hatten. 

Bei den Recherchen zu ihrem Roman fand die Autorin sogar Verbindungen, die nach Fulda führten: 

Dr. Walter Bauer, lange Jahre selbständiger Unternehmer in Fulda und hier wohnhaft, zählte in den 1940er Jahren in Berlin zu Martha Liebermanns Unterstützern. Sein Name ist den Fuldaern bekannt, denn in Ziehers-Süd ist eine Straße nach ihm benannt.

Unter dem Titel „Martha Liebermann – ein gestohlenes Leben“ wurde der Roman im Jahr 2022 mit Thekla Carola Wied in der Hauptrolle verfilmt.

„Wir bedanken uns ganz herzlich bei Sophia Mott und allen Gästen. Besonders freut uns die große Resonanz und die eingegangenen Spenden, die in unsere Projekte fließen“, so die Präsidentin des Clubs, Tricia Kuhn, zum Abschluss des Abends.

Sophia Mott, Jahrgang 1957, ist in Baden Baden geboren, studierte Kontrabass und Cello in Würzburg und Frankfurt. In Heidelberg absolvierte sie ihr Studium in Germanistik und Musikwissenschaften.

Ihr erster Roman „Der Fall Doria“ die Ehe von Elvira und Giacomo Puccini wurde 2017 als Opernstoff von der Volksbühne Rostock inszeniert.

 


Der Soroptimist Club Fulda nimmt Teil an der Landesgartenschau Fulda 2.023

Im Rahmen der Landesgartenschau in Fulda gestalten wir "Grüne Klassenzimmer"

Link zu den Terminen.

Grünes Klassenzimmer (lgs-fulda-2023.de)

MEET THE BEE

Kennenlernen der Honigbiene im Unterschied zur Wildbiene. Bedeutung der Bienen für Mensch und Natur – Umwelt, Ökologie, Nutzen der Bienenprodukte vom Honig über Pollen bis zum Wachs. Lernstationen mit Quiz, Teamarbeit, Verkostung und Herstellung von Bienenwachsfackeln

NACHHALTIGE SPÜLSEIFE SELBER MACHEN

Wir werden aus biologisch abbaubaren Materialien eine feste Spülseife herstellen.

 


Eine weltweite Stimme für Frauen

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Soroptimist International (SI) ist eine der weltweit größten Service-Organisationen berufstätiger Frauen mit gesellschaftspolitischem Engagement. In Deutschland zählt die Organisation aktuell über 6.700 Mitglieder in 223 regionalen Clubs. Das Netzwerk hat es sich zum Ziel gesetzt, die Gleichstellung der Frauen in rechtlicher, sozialer und beruflicher Hinsicht zu erlangen und setzt sich für einen höheren Anteil an Frauen in Führungspositionen, für die Verhinderung jeglicher Gewalt gegen Frauen und Mädchen und für den ungehinderten Zugang zu Bildung und Ausbildung für Frauen und Mädchen ein.

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100 Jahre Soroptimist International: SI-Club Fulda Jubiläumsveranstaltung am 9.10.21 am Buttermarkt, Fulda.

Weltweiter Einsatz für mehr Gleichberechtigung der Geschlechter seit 100 Jahren – SI-Club Fulda startete am 9.10.21 Geburtstagsfeierlichkeiten – Ellen Gilfrich-Solomon, Präsidentin im SI-Club Fulda: „Vor 100 Jahren wurde der Grundstein für das gelegt, was viele Soroptimistinnen hier in Fulda mit so großem Engagement bewegen.“

Was 1921 in Kalifornien als Zusammenschluss einiger Frauen begann, ist heute eine der größten Frauenorganisation der Welt: Soroptimist International (SI) feiert dieses Jahr sein 100-jähriges Bestehen. In mehr als 118 Ländern engagieren sich rund 70.000 Clubmitglieder auf lokaler, nationaler und internationaler Ebene für mehr Geschlechtergerechtigkeit und verbesserte Lebensbedingungen für Frauen. Auch in Fulda machen sich viele Soroptimistinnen für die Belange von Frauen stark. Anlässlich des Jubiläums der Dachorganisation und des 15-jährigen Jubiläums des Clubs Fulda startete der SI-Club Fulda seine Aktion „15 Jahre SI Fulda, 100 Jahre Soroptimist International“. Bei einem feierlichen Festakt auf dem Buttermarkt in Fulda stand neben Informationen zur Organisation und mehreren Grußworten stand die beschwingte Musik der Frauenband „Sista“ im Mittelpunkt der Feier.

Zunächst wandte sich Anne Dörrhöfer, Präsidentin von SI Deutschland, an die Anwesenden. Neben den Glückwünschen zum Clubjubiläum verwies sie auf die Ziele von SI: Unterstützung von Frauen und der Einsatz für mehr Gleichberechtigung. Stadträtin Heike Kleemann überbrachte die Grüße von Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld. Auch Vertreterinnen und Vertreter mehrerer anderer Serviceclubs aus Fulda und Umgebung überbrachten Gratulationen.

Ellen Gilfrich-Solomon, Präsidentin des SI Clubs Fulda, rückte das Engagement der Clubschwestern in den Fokus ihrer Rede: „In den 15 Jahren haben wir viel bewegt. Alle vorangegangenen Clubpräsidentinnen, beginnend mit der Gründungspräsidentin Sigrid Niebling, haben uns inspiriert und uns verschiedenste Projekte erarbeiten lassen. Daher geht mein Dank auch an alle vorangegangenen Präsidentinnen. Die Unterstützung der Clubschwestern und die erfolgreiche Projektarbeit machen mich stolz.“  Abschließend wies sie auf das derzeitige Schwerpunktthema des Clubs „Klimawandel und die besondere Rolle von Frauen“, hin.

Baumpflanzaktionen auf einer Streuobstwiese des Fuldaer Landesgartenschaugeländes, Vorträge und die Herstellung nachhaltiger Produkte wie Kosmetikpads aus Stoff waren Aktivitäten dazu. Vor Ort konnten diese Pads erworben werden. Der Erlös des Verkaufs soll das Umweltzentrum Fulda zur Unterstützung seines Projekts „Frauen und Klimawandel“ erhalten.

Stimmungsvolle Einweihungsfeier auf der Kaisersaalterrasse

Aufstellung einer „Blauen Bank“ zu Ehren von Erna Hosemann

Am:     10. Juli 2021 (unter Bedingungen der Corona-Verordnung (CoKoBeV)

Ort:     Schlossgarten Fulda, Kaisersaalterrasse, oberhalb des Neptunbrunnens

Programm:

Begrüßung                                         Ellen Gilfrich-Solomon, Präsidentin SI Club Fulda

Würdigung von Erna Hosemann        Silvia Hillenbrand, ehemalige Landtagsabgeordnete & Bürgermeisterin

Grußworte                                          Colette Döppner, AWO Fulda

                                                           Bernhard Lindner, Stadtrat Fulda

Musikalische Umrahmung                  Christine Ebert, Musikpädagin


HINTERGRUND:

Politisch – Sozial – Aktiv

So lässt sich das Engagement von Erna Hosemann (1894 – 1974) charakterisieren:

- Politisch u.a. für Frauenrechte und lokalpolitisch als Stadtverordnete (SPD) tätig

- Sozial handelnd durch Gründung und Aufbau der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Fulda

- Aktiv in der Wohlfahrtspflege und Jugendarbeit

 

Die Frauen von Soroptimist International (SI) Club Fulda würdigen diese beeindruckend tatkräftige Fuldaer Bürgerin durch die Aufstellung einer „Blauen Bank“.

Durch das Projekt „Blaue Bänke“ hält der SI Club Fulda das Vermächtnis engagierter Frauen, die in Fulda maßgeblichen Einfluss auf die Stadt und die Gesellschaft nahmen, wach. Dies ist die 9. „Blaue Bank“, die in der Stadt vom SI Club Fulda aufgestellt wird.

 


Agathe, Resi, Elektra, Gislinde, Belle ... Der Club Fulda pflanzt alte Apfelsorten für eine Streuobstwiese

Pressemitteilung FULDA 10.4.21.

Baumpflanzung unseres Clubs in Kooperation mit der Landesgartenschau Fulda 2.023 gGmbH

 

 

Pressemitteilung FULDA 10.4.21. Baumspende für die Landesgartenschau: 9 Frauen des Clubs Fulda und je eine Vertreterin der Clubs aus Lauterbach, Kassel und Göttingen von Soroptimist International (SI) legten selbst Hand an und pflanzten am Samstag, 10. April, im „Garten am Sprengelsrasen“ 30 regionale Apfelbäume aus der Baumschule Leinweber in Kalbach. Unterstützt wurden sie dabei von der Landesgartenschau Fulda 2023 gGmbH. Die ehemals landwirtschaftlich genutzte Fläche wird zur neuen, grünen Spange zwischen dem Tiergarten im Stadtteil Neuenberg und Fulda Galerie.

Nach der Zusage des Hessischen Landesamtes für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) 21 Klimawandelbäume zur Verfügung zu stellen, ist dies bereits die zweite Baumspende für die Landesgartenschau (LGS) Fulda.
Mit der Pflanzaktion setzt der Frauenclub im 100. Jahr seines Bestehens ein Zeichen für den Klimaschutz: „100 neu gepflanzte Bäume in unserer Region sollen das Jubiläum des Frauenclubs von Soroptimist International dokumentieren. Gemeinsam mit den befreundeten Clubs in Lauterbach, Marburg, Gießen, Fritzlar-Homberg, Korbach, Bad Wildungen, Kassel und Göttingen haben wir ein regionales Baum-Netzwerk gegründet. Mit den ersten 30 Obstbäumen für die Gartenschau starten wir in unser Jubiläumsjahr“, erläutert Ellen Gilfrich-Solomon, Präsidentin des SI Clubs Fulda. Eigens für die Pflanzaktion hatten sich alle Teilnehmer*innen einem Corona-Schnelltest unterzogen.

Optimaler Standort

Dass die Wahl auf die LGS Fulda fiel, freut die Geschäftsführer der Durchführungsgesellschaft, Marcus Schlag und Jürgen Werner, besonders. „Wir danken den Soroptimistinnen sehr für ihr Engagement. Mit dem ‚Garten am Sprengelsrasen‘ haben wir den optimalen Standort gefunden, da diese neue Grünfläche im urbanen Lebensraum unserer Stadt zukünftig eine wichtige Rolle spielt“, erklärt Marcus Schlag.
Als grüne Spange zwischen dem Tiergarten Fulda und dem „Wohnpark Bastion“ im Stadtteil Fulda Galerie komme diesem Bereich eine besondere Bedeutung zu, ergänzt Jürgen Werner. Einerseits zeige es die zukunftsweisende Städteplanung in Kombination von Wohn- und Naherholungsraum, andererseits entstehe durch die Umwandlung von landwirtschaftlicher Nutzfläche in ein neues Freizeitareal mit grünen Wiesen, blühenden Obstbäumen und zahlreichen Ruheoasen ein attraktives Ausflugsziel, so der Geschäftsführer.
Zusätzlich stelle der Anbau von Obst und Gemüse im heimischen Umfeld ein immer beliebteres Thema dar. So werde die Obsternte und die Betreuung der Gemüsegärten im „Garten am Sprengelsrasen“ nach der Gartenschau von den tegut...-Saisongärtnern übernommen, die damit – gemeinsam mit dem Grünflächenamt der Stadt Fulda – den sorgsamen Fortbestand der neuen Grünanlage sichern, informiert Marcus Schlag. Vor und während der Landesgartenschau übernehmen die Fachleute der Durchführungsgesellschaft die Pflege des Areals.

 

Foto Mediennetzwerk Hessen/ Martin Engel

Aus SI Intern

Agathe, Resi, Elektra, Gislinde, Belle ...

Der Club Fulda pflanzt alte Apfelsorten für eine Streuobstwiese

 

An einem nebligen und nassen Samstag im April trafen sich elf Soroptimistinnen, ausgerüstet mit Regenschutz und robustem Schuhwerk, zum Pflanzen von Apfelbäumen alter hessischer Sorten nahe der Fuldaaue. Neun Soroptimistinnen gehörten zum Club Fulda, die drei anderen waren Clubmitglieder aus Göttingen, Kassel und Lauterbach. Gepflanzt werden sollte auf einer Fläche, die bis vor kurzem landwirtschaftlich genutzt worden war und auf der nun nach den Plänen für die Hessische Landesgartenschau 2023 in Fulda ein neues Freizeitareal mit grünen Wiesen, blühenden Obstbäumen und zahlreichen Ruheoasen entstehen soll. Die Pflanzaktion wurde unterstützt vom Geschäftsführer und dem Bauleiter der Landesgartenschau.

 

Als der Club Fulda im Oktober 2020 gefragt wurde, ob er sich an einem Netzwerk von 10 regionalen soroptimistischen Clubs mit dem Ziel, 100 Bäume anlässlich des 100jährigen Jubiläums zu pflanzen, beteiligen würde, stand der zustimmende Beschluss schnell fest. Ein solches Projekt passte sehr gut zu unserer neugefassten Leitlinie für die nächsten zwei Jahre: "Frauen - Klima - Wandel ♦ Klima - Wandelt - Frauen ♦ Frauen - Wandeln - Klima". Bald kristallisierte sich die Entscheidung für das Pflanzen von Obstbäumen zur Anlage einer Streuobstwiese heraus, gehören Streuobstwiesen doch zu den artenreichsten Biotopen. Sie gelten als Arche Noah für alte Obstsorten und sind wertvoller Bestandteil einer artenreichen Kulturlandschaft. "Streuobstwiesen schützen Vielfalt und Erhalt der Obstsorten und prägen Kulturlandschaften", schreibt die Deutsche UNESCO-Kommission, die den Streuobstanbau vor wenigen Wochen in die Liste des Immatriellen Kulturerbes Deutschlands aufgenommen hat.

 

Als passender Kooperationspartner bot sich für uns die im Aufbau befindliche Landesgartenschau an, warb sie doch mit den Themen Nachhaltigkeit, Ökologie und CO2-Neutralität für ihre Konzeption. Der Club entschloss sich zu einer Baumspende für die Landesgartenschau in Höhe von 2000 Euro. Eine besonders originelle Zusammenarbeit entstand mit der regionalen Baumschule, die die Pflanzen lieferte. Auf eine Frage von uns nach Apfelsorten mit Frauennamen propfte der Baumschulmeister auf die alten hessischen Sorten Edelreiser von Apfelbäumen mit Frauennamen. Durch die Kooperation mit der Landesgartenschau erfuhr unsere Pflanzaktion eine große mediale Wahrnehmung, selbst das Fernsehen berichtete.

 

Die Ideen im Club sprudeln, wie wir unsere Streuobstwiese in den kommenden Jahren zur Geltung bringen können. Wir denken daran, hier Gastgeberinnen sein zu können für Feste (Apfelblütenfest, Erntefest mit Saftpressen), für Open-Air-Vortragsveranstaltungen (Imkerin, Botanikerin), vielleicht für Slow-food-Veranstaltungen und für gesellige Treffen aller Art.


Kleingeld macht auch - MITHILFE

Spende an HelpAge

Alle Centstücke, die sich im Portemonnaie angesammelt haben, kamen in die Spendensammlung der Frauen des Soroptimist International (SI) - Club Fulda. Mit dem so gesammelten Betrag von 952 € möchten die Clubmitglieder mithelfen, ältere Frauen in Tansania vor einer Corona-Infektion zu schützen. Denn die Corona-Pandemie bedroht auch die älteren Menschen in den armen Regionen der Welt. Mit diesem Blick über den Tellerrand und mal weg von den eigenen Corona-Sorgen soll Bewusstsein für die Nöte der Armen im globalen Süden geschaffen und konkrete Hilfe geleistet werden. Mit dem Geld werden Hygienepakte zum Schutz vor Corona finanziert.

 

Partner und Spendenempfänger ist die Organisation HelpAge Deutschland, die sich um die Belange älterer Menschen in der Entwicklungszusammenarbeit kümmert. Seit vielen Jahren schon unterstützen die Frauen des Fuldaer SI-Clubs ein HelpAge-Projekt in Tansania: Großmütter, die ihre durch AIDS verwaisten Enkelkinder großziehen, stehen dabei im Mittelpunkt. So auch bei dieser Spendenaktion: Mit dem Geld können Masken, Handschuhe, Seife und Desinfektionsmittel für diese Frauen beschafft werden, um so den Schutz vor einer Corona-Infektion zu ermöglichen.

Informationen zu HelpAge unter www.helpage.de.

Presse:

Fulda: Kleingeldsammelaktion von Soroptimist International - Osthessen|News (osthessen-news.de)

Fuldaer Zeitung am 1.Juni 2021


Ellen Gilfrich-Solomon übernimmt die zweijährige Präsidentschaft

Ortrud Tornow verabschiedet

Nach zwei Jahren mit 23 Club-Abenden, davon vier virtuelle und zwei Jahresauftaktveranstaltungen, sowie zahlreichen weiteren Projekten übergibt der Vorstand mit Präsidentin Ortrud Tornow-Griebel nun das Amt an die neuen Amtsinhaberin Ellen Gilfrich-Solomon. 

Zu dem neuen Vorstandsteam gehören Dr. Anja Kroke ( 2. Präsidentin ) und Sigrid Niebling (Vizepräsidentin), Dr. Berit Mollenhauer und Constanze Olbrich (beide Schriftführerinnen), Margarete Geiger (Schatzmeisterin), Dr. Ortrud Wörner-Heil (Programmdirektorin) und Antje Ferrara (Programmassistentin). Ein Schwerpunkt für den neuen Vorstand wird das Thema „Frauen und Klimawandel“ sein. Das Motto heißt: „Frauen – Klima – Wandel, Klima – wandelt – Frauen, Frauen – wandeln – Klima?“.

Hier den ganzen Artikel bei Osthessen-Zeitung lesen


Literaturpreis der Stadt Fulda an Nadine Schneider und Olivia Wenzel verliehen

Romandebüts „Drei Kilometer“ und „1000 Serpentinen Angst“ ausgezeichnet

Für ihre Romane „Drei Kilometer“ und „1000 Serpentinen Angst“ sind die Autorinnen Nadine Schneider und Olivia Wenzel am Mittwochabend von Fuldas Oberbürgermeister Dr. Heiko Wingenfeld mit dem Literaturpreis der Stadt Fulda 2020 ausgezeichnet worden.

Hier den ganzen Artikel bei der Fuldaer Zeitung lesen

Ausschnitte der Rede von Präsidentin Ortrud Tornow:

Literaturpreisverleihung 2020

Als ich im vergangenen Jahr zusammen mit meiner Vizepräsidentin Claudia Ebert, Gast bei der ersten Literaturpreisverleihung war, waren wir zwei uns einig, dass dies eine Veranstaltung ist, in die wir als  SI Club Fulda uns gerne uns aktiv einbringen würden. Hier geht es um  Förderung junger Talente, und es geht darum, Literaten wertvolle Impulse für ihre Laufbahn zu geben. Außerdem ist es wichtig den jungen Frauen eine öffentlichkeitswirksame Plattform zu bieten, um sich einen Namen zu machen. Und da können wir gut unterstützen.

Unsere  Mission ist bewusst machen bekennen – bewegen. Wir agieren Weltweit, Europaweit, national, regional lokal.

Während meiner Amtszeit , haben wir das Thema Bewegen aufgegriffen, im Sinne geistiger Bewegung, sich vernetzen bilden befähigen. Neben zahlreichen weiteren Projekten haben wir das Projekt Bildung ins Leben gerufen.

Wir unterstützen, begleiten junge Frauen und Mädchen mit Migrationshintergrund, hier in unserer Gesellschaft,  Fuß zu fassen, und selbstbestimmt, ihren eigenen Weg zu gehen.

Wir finanzieren unsere Projekte  selbst  und  aus unseren Spendenaktionen. Für dieses Projekt haben wir aus dem Fördertopf der Stadt Fulda für Integrationsprojekte eine Zuwendung erhalten. Vielen Dank an dieser Stelle.

Ich bin sicher Sie bekommen ein Gespür dafür, weshalb wir heute besonders froh sind, heute unseren Preis übergeben zu können. Zwei junge talentierte Frauen.  Beide berühren uns mit Ihren literarischen Erstlingswerken derartigen, da Sie den Zeitgeist  getroffen haben.

Rassismus und Ausgrenzung   und  Mut zur Auseinandersetzung mit  dem eigenen inneren Dialog aus einem Regime auszubrechen und das Land verlassen. Einem Regime, in dem wir nicht leben wollten.

Zwei Frauen, welche  den Mut haben, Ihr Erstlingswerk  ihr Debütwerkt  zu schreiben. Ein Akt derartiger Selbstentfaltung bedarf Kraft , Energie und Mut – den festen Glauben an sich selbst. Eine Frau, die das tut, bricht aus dem normalen heraus.

Liebe Nadine, Liebe Olivia,

wir haben uns ja bereits kennengelernt, denn ihr hattet spontan zugestimmt für unseren Club eine kurze Zoom Lesung zu Euren Erstlingswerken zu veranstalten. Heute bin ich froh, denn  der gesamte Club wäre gern als Euer Fan Club gekommen. Herzliche Grüße von jedem einzelnen. 

Wir haben auch in den darauf folgenden Club Sitzungen noch viel über Euch und Eure Lebensgeschichten, die Ihr beschrieben habt, Eure Bücher diskutiert. Mit Euren beiden Büchern habt ihr den Nerv der Zeit getroffen. Ihr macht bewusst, bekennt Euch  und bewegt Menschen.

Ich freue mich, dass ich zwei so taffen engagierten mutigen Frauen unsern ersten SI  Preis. Für Mutigen Frauen in Kultur und Literatur heute hier überreichen kann.

Symbolisch als bleibende Erinnerung erhaltet Ihr unseren Pokal. Oben auf die Weltkugel für eine weltweite Stimme für Frauen und ein stabiles Fundament.

Und wir haben entschieden, dass jede von Euch ein Teil unseres Preisgeldes erhält. Nämlich jeweils 500 Euro. Ich wünsche Euch beiden auch im Namen meiner Clubschwestern, weiterhin Kraft, Erfolg, Mut und vor allem weiterhin Erfüllung im Tun.

Ortrud Tornow, 10.09.2020


Vortrag mit Schwester Teresa am 20.01.2020

In der Hochschule Fulda - Impressionen

Thema: Vom befreienden Umgang mit Fehlern


Neue Mitglieder

Unser Club freut sich über Zuwachs. Im Oktober 2019 haben wir Frau Claudia Hümmler-Hille, Schuldirekorin der Richard Müller Schule Fulda und Frau Edeltraud Leib, Marketingmanagerin der Stadt Fulda aufgenommen.


Clubausflug nach Leipzig


Einen wunderbarer Ausflug hatten wir im Mai 2019 

Wir besuchten den Zoo in Hannover. Es war das Geburtstagsgeschenk des Vorstandes unserer derzeitigen Präsidentin Ortrud Tornow. Hier einige Impressionen.


Stadtfest in Fulda – Soroptimist International Club Fulda war dabei

Begegnungen und Gewinnspiel

Bei strahlendem Sonnenschein präsentierten sich Soroptimist International Club Fulda beim Fuldaer Stadtfest und informierte über seine Aufgaben, Ziele und Projekte, national wie international. Um Geld für das aktuelle Projekt: „Bildung für Frauen mit Migrationshintergrund – Ich kann, wenn ich will“ zu generieren, gab es eine Tombola mit vielen schönen Preisen. Während der zwei Tage kam es zu schönen Begegnungen, interessanten Gesprächen und das Netzwerk wurde vergrößert.


Unterstützung für ein Bildungsprojekt

Ortrud Tornow-Griebel lud in ihren Garten ein

Ortrud Tornow und Nadja Moretti hatten gemeinsam zu dem Charity-Event am 26. Mai 2019 eingeladen, um Spendengelder für ein Projekt vom Soroptimist International Club Fulda zu sammeln. Zahlreiche Gäste waren zur Veranstaltung nach Fulda-Maberzell gekommen, um sich bei bestem Sommerwetter in einem tollen Ambiente von den angesagten Modetrends inspirieren zu lassen.
 
Die Spenden des Nachmittagsevent gehen an das Bildungsprojekt "Ich kann ... wenn ich will - Selbstbestimmung durch Bildung". Unsere Organisation unterstützt dabei junge Frauen mit Migrationshintergrund. Die recht kurzfristig terminierte Veranstaltung war ein schöner Erfolg, dank der vielen Unterstützerinnen und Unterstützer.

Besonders bedankt sich die Präsidentin bei der Vizepräsidentin Yvonne Hornfeck für ihre Hilfe. Zum Gelingen des Events haben aktiv folgende Personen und Firmen beigetragen:

  • Nadja Moretti von Moretti Moden & Beauty für die schönen Kleider
  • Antje Ferrara für die modischen Brillen
  • Ellason Fashion – Mode für Männer
  • Rhönsprudel für die heimischen Softdrinks
  • Reinholz Rösterei für den Kaffeegenuss
  • Gabriele Link für die herrlichen Blumen
  • Odile Wind für die tollen Frisuren
  • Jörg Alt von der Modelschule für die professionelle Moderation und Choreografie
  • DJ Daniel Kraus für die coole Musik

Auch der regionalen Presse sei für die Berichterstattung in den Online-Medien gedankt. 

 
Hier den Artikel in der Osthessen-Zeitung lesen

Hier den ersten Beitrag bei Osthessen-News lesen

Hier den zweiten Beitrag bei Osthessen-News lesen

Hier den Beitrag in der Fuldaer Zeitung lesen


Jahresauftaktveranstaltung 2019

"Komplexität anders denken"

Dr. Natalie Knapp hielt in der FH Fulda einen Vortrag

In einer Zeit, die von Komplexität geprägt ist. hat sich Frau Dr. Knapp zur Aufgabe gemacht, unser Denken klarer, facettenreicher und beweglicher zu machen. In einem Vortrag, der am 28. Januar 2019 in der FH-Fula stattfand, ging sie auf die Entwicklungen des Zeitgeschehens ein und gab Einblicke in die Zukunft.

Hier den Artikel in der Osthessen-Zeitung lesen

 


ORANGEDAYS: NO - Gewalt gegen Frauen | YES - Frauen gegen Gewalt

Wir Soroptimistinnen müssen für Frauen aufstehen!

Die Verhinderung von Gewalt gegen Frauen ist der Schlüssel zur vollen Verwirklichung der Grundrechte von Frauen. Im Durchschnitt ist weltweit jede dritte Frau Opfer physischer oder sexueller Gewalt, die häufig vom engsten Umfeld ausgeübt wird.

Gewalt gegen Frauen – gemeinsam und entschieden dagegen vorgehen

Gewalt gegen Frauen existiert in verschiedenen Formen und ist in den meisten Fällen nicht auf den ersten Blick erkennbar. Sie reicht von Demütigungen, Einschüchterungen oder Beleidigungen über psychische, physische und sexuelle Misshandlungen bis hin zu Vergewaltigungen oder Mord. 

Sie betrifft Frauen aller Altersklassen – von ungeborenen Babys bis hin zu älteren Menschen. Frauen, die Opfer von Gewalt geworden sind, haben ein Leben lang mit den psychischen und physischen Folgen zu kämpfen, stehen häufig unter Schock und leiden unter Angstzuständen. 

Uns liegt es am Herzen, durch Aufklärungsarbeit, Hilfsprojekte und verschiedene Aktionen dieses Thema immer wieder in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Wenn wir gemeinsam und entschieden gegen diese Gewalt und die Benachteiligung von Frauen in allen Ebenen der Gesellschaft vorgehen, gelingt es uns, den Opfern eine Stimme zu geben und die Täter zur Rechenschaft zu ziehen. 

Häusliche Gewalt und sexuelle Belästigung kommen mit am häufigsten vor. Sexualisierte Gewalt kann online wie auch verbal durch beleidigende oder anzügliche Äußerungen geschehen. Die radikalste Form sind körperliche Belästigungen bis hin zu Vergewaltigungen. Laut einer repräsentativen Studie des BMFSFJ haben 13 Prozent der in Deutschland lebenden Frauen seit ihrem 16. Lebensjahr strafrechtlich relevante Formen sexueller Gewalt erlebt. 

Die sogenannten „Ehrenmorde“ gehören zu den grauenhaftesten Formen der Gewalt. Wie die Vereinten Nationen schätzen, fallen weltweit jedes Jahr rund 5.000 Frauen dieser menschenverachtenden „Tradition“ zum Opfer. 

Genauso grausam sind Beschneidungen. UNICEF schätzt, dass es weltweit rund 200 Millionen beschnittene Frauen und Mädchen gibt – auch hier dürfte die Dunkelziffer deutlich höher liegen. Das brutale Ritual findet mehrheitlich in Indonesien, Ägypten und Äthiopien statt. Trauriger Spitzenreiter ist Somalia: 98 Prozent der dort lebenden Frauen und Mädchen zwischen 15 und 49 Jahren sind beschnitten. Auch bei uns in Deutschland leben laut Schätzungen von Menschenrechtsorganisationen circa 50.000 beschnittene Frauen sowie 9.500 gefährdete Mädchen, die größtenteils als Flüchtlinge nach Europa gekommen sind. Obwohl Beschneidungen in Deutschland strafbar sind, finden sie auch hierzulande statt. Die Folgen für die Opfer sind verheerend – oft enden Beschneidungen tödlich.

Ursprung Orangedays:

Weltweit wird am 25. November der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen begangen. Der Gedenktag geht zurück auf die Ermordung der drei Schwestern Mirabal, die am 25. November 1960 in der Dominikanischen Republik vom militärischen Geheimdienst wegen Ihres Aufbegehrens gegen den Diktator Trujillo nach monatelanger Folter hingerichtet wurden. 1981 wurde der 25. November als Gedenktag gegen Gewalt an Frauen von Aktivistinnen ausgerufen und 1999 von den Vereinten Nationen als Internationaler Gedenktag anerkannt. Rund um diesen Tag finden auf der ganzen Welt Aktionen und Veranstaltungen statt, die auf Gewalt an Frauen aufmerksam mache sollen.

Die Vereinten Nationen wollen mit dem "Orange Day" auf die fortgesetzte Gewaltanwendung gegen Frauen und Mädchen aufmerksam machen. Die Menschen sind weltweit dazu aufgefordert, sich "orange" zu kleiden und so für die Beendigung jeder Gewalt an Frauen und Mädchen einzusetzen. Die Orangedays beginnen jedes Jahr am 25. November und finden ihren Abschluss am 10. Dezember, dem internationalen Tag der Menschenrechte.


 

 


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